Warum eine Versionsnummer?
Die Inhalte werden auf Basis von Feedback, Erkenntnissen und neuen Tools regelmäßig überarbeitet. So wollen wir einen möglichst hohen Nutzen stiften.
Organisationales Lernen und Innovation bedürfen beide derselben generellen Vorgehensweise. Sie verproben strategisch passende Ideen in der Praxis und leiten aus den Ergebnissen Strukturentscheidungen ab. Während sich Innovation auf ihre Wirkung im Markt fokussiert, entwickelt das organisationale Lernen die Formen der Zusammenarbeit weiter.
In vitalen Organisationen ist der Ausgangspunkt die Auswahl relevanter Probleme. Sie werden in der bewussten Beobachtung von Umweltentwicklungen und der eigenen Situation bestimmt. Hier wird ein tiefes Problemverständnis angestrebt, jenseits der Symptome.
Eine Vielfalt an Perspektiven und Talenten speist das Repertoire der Lösungsideen. Die Umsetzung von Ideen geschieht mutig und unter sinnvollen Rahmenbedingungen. Systematische Bewertung und Reflexion sichern den Fortschritt.
Betrachtet man die Fähigkeit des organisationalen Lernens und der Innovation, können folgende Unterfähigkeiten unterschieden werden.
Umwelt- und Selbstbeobachtungen werden in Beziehung gesetzt. Dabei wird zwischen Beschreibungen, Erklärungen und Bewertungen unterschieden. So werden die relevanten Probleme herausgefiltert, die bearbeitet werden sollen. Es wird ein ursächliches, tiefes Problemverständnis angestrebt und nicht nur eine Symptombeschreibung.
Die Basis für Ideen ist ein tiefes Problemverständnis. Es wird nicht die nächstbeste, vermeintliche Lösung verfolgt. Stattdessen werden Ideen gesucht, die das Problem wirklich lösen können. Ideen können von jedem kommen. Sie haften meist an Ideengebern und ihren Talenten. Vielversprechende Ideen werden schnell und pragmatisch in der Praxis verprobt.
Das Verproben neuer Ideen erhält einen stabilen Rahmen mit Ressourcen, Befugnissen und Schutz gegen kulturelle Widerstände. Die Bandbreite der Maßnahmen reicht von der Veränderung einzelner Regeln bis zum Start eines umfangreichen Schutzraumprojektes. Es ist klar, woran man den Erfolg feststellen will. Die Umsetzung ist in der Organisation eine Gratwanderung zwischen Irritation und Akzeptanz.
Mit jeder Entscheidung zur Verprobung von Verbesserungen und Innovationen wird auch die Form der Bewertung bestimmt. Generell findet regelmäßig in unterschiedlichen Kreisen und Formaten reflexives Lernen statt. Erkenntnisse und Erfolge werden breit geteilt und möglichst erlebbar gestaltet, damit die Organisation lernt, dass sie Fähigkeiten hat, die sie sich bisher gar nicht zugeschrieben hat. Der Lernerfolg wird daran festgemacht, in welchem Maße die Erkenntnisse in die weitere Arbeit einfließen.
Die Fähigkeiten vitaler Organisationen dienen der effektiven Selbstbeobachtung. Sie schärfen den Fokus und erleichtern gestalterische Dialoge zur Unternehmensentwicklung. In diesem Beitrag wird die Anwendbarkeit beschrieben.
Die Inhalte dieser Seite basieren auf dem Vital Capabilities Model der Organeers GmbH. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, die Fähigkeiten vitaler Organisationen zu strukturieren. Aus unserer praktischen Erfahrung heraus hat sich diese Zusammenstellung jedoch als besonders nützlich erwiesen.
Wir haben bewusst klare und einfache Begriffe sowie Beschreibungen gewählt, um die Inhalte leicht verständlich zu machen. Für eine tiefere und präzisere Auseinandersetzung laden wir gerne zu einem persönlichen Gespräch ein.
Quelle: „Fähigkeiten vitaler Organisationen“ von Organeers GmbH, Bezugsquelle Vitale Organisationen: https://vitale-organisationen.de.
Lizensiert unter CC BY-ND 4.0.
Mit dieser Lizenz darfst Du ein Werk verbreiten, auch kommerziell, solange der Urheber des Originals genannt wird (siehe Quelle) und das Werk unverändert bleibt. Bearbeitungen, Verbesserungen oder darauf aufbauende neue Werke sind nicht gestattet.
An der Grenze zwischen komplizierten und komplexen Problemen eröffnet sich eine Welt differenzierter Wertschöpfung. Wissensbasierte Wertschöpfung erfährt Steuerung, Planung und Formalprozesse. Ideenbasierte Wertschöpfung folgt Führung, Taktik und echten Projekten.
In einer vitalen Organisation: Managementsystem, Organisationsstruktur und Führungsverhalten spiegeln die Dualität von wissensbasierter und ideenbasierter Wertschöpfung wider. Die Organisation tanzt mit der hohen Dynamik der Märkte und pflegt gleichzeitig die Effizienz ihrer Lösungen. Ergebnisorientierung zieht sich durch alle Ebenen.
Warum eine Versionsnummer?
Die Inhalte werden auf Basis von Feedback, Erkenntnissen und neuen Tools regelmäßig überarbeitet. So wollen wir einen möglichst hohen Nutzen stiften.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Mapbox. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen