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Die Fähigkeit einer Organisation, ein verlässliches Informations- & Entscheidungsnetzwerk zu betreiben, ist vergleichbar mit einem gesunden Blutkreislauf oder einem leistungsstarken Nervensystem.
In einer vitalen Organisation sind zweckmäßige Informationsstände die Basis der täglichen Arbeit und damit auch Grundlage für die unzähligen Entscheidungen, die überall in der Organisation getroffen werden. Vergangene Entscheidungen und ihre Reaktionen fließen in künftige Entscheidungen ein.
Verantwortungsvolles Handeln, auf allen Ebenen, benötigt Zugriff auf relevante Informationen und verlässliche Entscheidungsverfahren. Informationsflüsse dienen der Wertschöpfung, nicht der Überwachung.
Betrachtet man die Fähigkeit zum Betrieb eines verlässlichen Informations- & Entscheidungsnetzwerks, können die folgenden Unterfähigkeiten unterschieden werden.
Entscheider auf allen Ebenen haben Zugriff auf sinnvoll aufbereitete Informationen, um ihre Lage einschätzen und Verantwortung übernehmen zu können. Entscheider sorgen dafür, dass ihre Entscheidungen bekannt und verstanden werden.
Ideen, Probleme und generelle Beobachtungen können sich leicht in relevanten Bereichen der Organisation verbreiten und in Resonanz gebracht werden. Es ist normal, dass Kollegen sie zur Sprache bringen, wenn sie ihnen bedeutsam erscheinen. Formale Strukturen, z.B. Hierarchien, behindern den Austausch nicht.
Um Probleme oder das Potenzial von Ideen tiefer zu verstehen, werden Dialogräume geschaffen, in denen sachorientiert und ergebnisoffen Perspektiven zusammengetragen werden. Schnell werden Personen mit ergänzenden Perspektiven hinzugezogen, um Erklärungen, Bewertungen und Folge-Ideen zu sammeln. Es entstehen gemeinsame Lagebilder.
Konflikte sind Treibstoff für die Entwicklung der Organisation. Sie werden konstruktiv für den Erkenntnisgewinn genutzt und liefern Hinweise, wie Strukturen und Praktiken weiterentwickelt werden sollten. Es geht nicht darum, eine konfliktfreie Organisation zu schaffen, sondern eine klug streitende Organisation.
Das Herstellen und Verarbeiten von Entscheidungen ist ein bewusstes Vorgehen. Das Entscheiden wird explizit vom vorherigen meinungsbildenden Austausch getrennt. Die Entscheider und die Entscheidungsverfahren passen zur Situation. Sie hängen ab vom zu lösenden Problem, der benötigten Legitimation und zeitlichen Bedingungen.
Die Fähigkeiten vitaler Organisationen dienen der effektiven Selbstbeobachtung. Sie schärfen den Fokus und erleichtern gestalterische Dialoge zur Unternehmensentwicklung. In diesem Beitrag wird die Anwendbarkeit beschrieben.
Die Inhalte dieser Seite basieren auf dem Vital Capabilities Model der Organeers GmbH. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, die Fähigkeiten vitaler Organisationen zu strukturieren. Aus unserer praktischen Erfahrung heraus hat sich diese Zusammenstellung jedoch als besonders nützlich erwiesen.
Wir haben bewusst klare und einfache Begriffe sowie Beschreibungen gewählt, um die Inhalte leicht verständlich zu machen. Für eine tiefere und präzisere Auseinandersetzung laden wir gerne zu einem persönlichen Gespräch ein.
Quelle: „Fähigkeiten vitaler Organisationen“ von Organeers GmbH, Bezugsquelle Vitale Organisationen: https://vitale-organisationen.de.
Lizensiert unter CC BY-ND 4.0.
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An der Grenze zwischen komplizierten und komplexen Problemen eröffnet sich eine Welt differenzierter Wertschöpfung. Wissensbasierte Wertschöpfung erfährt Steuerung, Planung und Formalprozesse. Ideenbasierte Wertschöpfung folgt Führung, Taktik und echten Projekten.
In einer vitalen Organisation: Managementsystem, Organisationsstruktur und Führungsverhalten spiegeln die Dualität von wissensbasierter und ideenbasierter Wertschöpfung wider. Die Organisation tanzt mit der hohen Dynamik der Märkte und pflegt gleichzeitig die Effizienz ihrer Lösungen. Ergebnisorientierung zieht sich durch alle Ebenen.
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